Mediterranes Slow Food – glutenfrei!

Snack Stadium – Teil 1: Planung

Weihnachten ist vorbei und für die Fans des American Football bedeutet das: Bald steht wieder das größte Sportevent des Jahres an: Der Super Bowl!

Für uns als europäische Zuschauende bedeutet das vor allem: Eine Nacht um die Ohren schlagen, ein dementsprechend seeeehr müder Montag und natürlich die Frage: Was essen wir? Da der Kickoff erst um 0:30 Uhr mitteleuropäischer Zeit stattfindet, haben wir viel Zeit zum Kochen – und zum Essen. 🙂

Das eigentliche Super Bowl Menü werden wir in einem anderen Beitrag noch entwickeln. Heute soll es um die Snacks gehen – schließlich braucht so eine fachmännische Couch-Expertise auch Energie. 🙂

Was wir für einen stilechten Football-Abend brauchen, ist ein Snack Stadium. Tobi hat sich dem Thema angenommen und wir zeigen euch, wie wir vorgegangen sind.

Die Planung

So ein Snack Stadium ist ein aufwändiges Projekt und sollte daher auch einige Zeit nutzbar sein – außerdem kommt es mit Lebensmitteln in Kontakt und daher spielt das Thema Hygiene natürlich eine wichtige Rolle. Wichtig war uns daher, dass die Teile des Stadions, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen, gut zu reinigen sind, am besten in der Spülmaschine.

Dafür eignen sich natürlich insbesondere lebensmittelechte Behältnisse aus Kunststoff oder Porzellan, welche die Tribünen unseres Snack Stadiums aufnehmen müssen.

Leider ist der Super Bowl auch nur einmal im Jahr, daher ist es mit dem Snack Stadium ein bisschen wie mit der Weihnachtsdekoration: Die meiste Zeit des Jahres muss es in einer Kellerecke verstaut werden und dabei möglichst wenig Platz verschwenden.

Lebensmittelecht soll es also sein und möglichst klein bei Nicht-Benutzung, aber dennoch genug Raum für alle Snacks bieten. Dazu soll es natürlich das richtige Stadionflair transportieren, also eine deutliche Ähnlichkeit zu einen Footballstadien aufweisen.

Der Entwurf

CAD-Modell des Snackstadiums
Erster Entwurf des Snack Stadiums im CAD-Modell. Wir sehen Haupt- und Gegentribüne, sowie die kurzen Tribünen der Kurve

Grundsätzlich besteht das Snack Stadium nun aus den vier Tribünenteilen, die von den Maßen auf die Vorratsdosen, die wir im Internet gefunden abgestimmt sind. Die eigentliche Konstruktion soll aus Holz bestehen, da wir für diesen Werkstoff alles notwendigen Werkzeuge bereits im Keller haben.

Auf dem Screenshot ist der erste Planungsabschnitt dargestellt. Wir sehen je zwei „Tribünen“ für Snacks an den langen und kurzen Seiten des Spielfelds. Soweit so gut, aber die erste größere Herausforderung war die Gestaltung der Kurven: Sie sind hauptverantwortlich für den optischen Eindruck, sollten also eine Form aufweisen, die einem echten Stadions nahekommt. Dies führte aber zu einer geometrischen Form, für die wir keine fertigen Vorratsdosen finden konnten.

CAD-Modell des Snack-Stadiums, ergänzt um die Kurven
Snack Stadium mit Kurven

Aus der Not, keine passenden Vorratsdosen zu finden, machten wir eine Tugend: Manche Snacks sind weniger geeignet für die Vorratsboxen und verbleiben besser in einer Tüte, oder bleiben noch originalverpackt, falls der Hunger kleiner ist, als erwartet. Sie können damit einfach in den großzügigen Kurven untergebracht werden. Mit den fünfeckigen Kurven ist der Hauptteil der Konstruktion bereits fertig.

Geplant ist, dass die Elemente unverbunden bleiben und erst am Bestimmungsort zusammengeschoben werden. Das ermöglicht ein platzsparendes Aufbewahren des Stadions in der (viel zu langen) Off-Season.

Damit ist die Planung des Snackstadiums fertig. Im nächsten Teil zeigen wir euch, wie der Rohbau erfolgte – und was die Bundesbahn damit zu tun hatte. 🙂


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