Weihnachten, Zeit für Traditionen. Bei uns heißt das vor allem: Felix‘ Frau Carmen kocht Makówki, eine schlesische Spezialität – auch bekannt als Mohnpielen oder Mohnklöße. Hauptzutat ist gemahlener Mohn, Milch, getrocknete Früchte, Nüsse und Weißbrot bzw. Milchbrötchen – wir haben das Familienrezept bekommen und möchten es mit euch teilen – in der glutenfreien Variante.
Wir wünschen euch schöne Feiertage!
Glutenfreie Makówki
Schwierigkeit: leicht12
Portionen2
StundenMakówki werden gerne in großen Portionen gekocht und im Verwandten- und Freundeskreis verteilt. Der viele Zucker und das Kochen sorgt für eine gewisse Haltbarkeit, daher ruhig eine größere Menge zubereiten.
Zutaten
1,5 l Milch + 500 ml Reserve
200g gemahlenen Dampfmohn
70 g Mandelblättchen
50 g gehackte Walnüsse
50 g Rosinen
50 g getrocknete Datteln
50 g getrocknete Feigen
1-2 EL Honig
1 EL Butter
2 Milchbrötchen, bspw. Bonne matin von Schär
200 g Weißbrot, bspw. Meisterbäcker classic von Schär
Anweisungen
- Brot und Brötchen in Würfel schneiden
- Milch in einem großen Topf aufkochen lassen
- Gemahlenen Mohn zugeben und unter ständigem Rühren 10 Minuten köcheln lassen
- Während des Köchelns: Mandelblättchen, Rosinen, Datteln, Feigen und Walnüsse hinzugeben
- Kurz vor Ende der Kochzeit Honig und Butter unterrühren
- Der Mohn zieht stark nach. Um nicht zu trockene Makówki zu erhalten, könnt ihr mit der zusätzlichen Milch auffüllen
- Brot/Brötchenwürfel vermengen und eine Schicht in eine Schüssel geben.
- Mohnmasse etwa 2cm dick darauf verteilen
- Schritte wiederholen, bis alles verbraucht ist. Die letzte Schicht sollte Mohnmasse sein
- Abkühlen lassen und direkt essen oder im Kühlschrank aufbewahren
Notizen
- Je nach dem wie süß ihr die Makówki haben wollt, könnt ihr mehr Honig oder Zucker verwenden.
- Für Zöliakiebetroffene: Wir konnten keinen vorgemahlenen Mohn finden. Aus unserer Sicht ist gemahlener Mohn ohne expliziten Hinweis auf Glutenfreiheit vertretbar, wer sicher gehen will, sollte aber den Mohn selbst mahlen.
- Trockenfrüchte sind häufig geschwefelt, wer hierauf sensibel reagiert, sollte ungeschwefelte Alternativen verwenden.
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