Klassischen Nudelsalat kennen wir zumeist mit Mayonnaise, Erbsen, Wurst und Essiggurken. Wenn er gut gemacht ist, durchaus nicht zu verachten. Wenn wir etwas zur Grillparty beitragen wollen, präferieren wir aber eine andere – mediterranere – Variante. Statt Mayonnaise eine würzige Tomatensauce, statt Wurst und Essiggurken nehmen wir gegrilltes Gemüse, statt Erbsen frische Tomaten und schwarze Oliven.
Der Hauptdarsteller sind aber natürlich die Nudeln: Am besten natürlich eine Sorte, die die Sauce gut annimmt. Wir entscheiden uns für glutenfreie Fussili, die zudem auch noch hübsch aussehen. Das Problem: Der Bereich zwischen „al dente“ und „verkocht“ ist bei vielen Sorten relativ schmal, erst Recht wenn man vorhat, den Salat nicht sofort zu essen sondern vorher noch zu transportieren. Es ist daher unbedingt wichtig, die Nudeln einen Tick (vllt 1 Min) früher abzugießen und im Salat weiterzuverarbeiten. Sie ziehen in der warmen Sauce sowieso noch nach – und selbst wenn sie etwas zu fest sind, finde ich das immernoch angenehmer als einen Nudelbrei mit Tomatensauce servieren zu müssen.
Wenn die Nudeln noch leichten Biss haben nehmen sie zudem die Sauce besser auf und manche Quellen sagen auch, dass wir der Gesundheit damit etwas Gutes tun: Danach gehen Kohlenhydrate beim Genuss bissfester Pasta etwas langsamer ins Blut als bei weichgekochter – der Blutzucker schießt also nicht ganz so schnell in die Höhe. Wie groß und relevant dieser Effekt aber in Wirklichkeit ist, mögen wir nicht zu beurteilen.
Zurück zur Grillparty: Sind die Nudeln und die Sauce zubereitet, kannst du ihn auch wunderbar während der Party fertigmachen: Einfach Zucchini und Aubergine grillen, schneiden und mit den anderen Zutaten vermengen. Der Salat muss nicht ziehen und schmeckt gerade leicht warm richtig gut.
Das Rezept findet ihr hier, viel Spaß beim Nachgrillen! 🙂


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