Der einen oder dem anderen mag es schon aufgefallen sein, in vielen unserer Rezepte taucht ein besonderes Gewürz auf: Der Piment d’Espelette. Er hat nichts mit dem Nelkenpfeffer zu tun, der hierzulande als „Piment“ bezeichnet wird. Vielmehr handelt es sich um ein Gewürz, das im französischen Teil des Baskenlandes aus der Gorria-Chili hergestellt wird. Es ist ein eher mildes, fruchtiges Chilipulver. Pepperworld bezeichnet es mit 1500-2500 Scoville auf dem Brenn-o-Meter als „schon schärfer“. Mit diesem Wert liegt die Schärfe des Piment d’Espelette damit knapp unterhalb von Tabasco.
Espelette ist ein kleiner baskischer Ort im Vorland der Pyrenäen unweit der Atlantik-Küste und damit sind wir auch bei der Inspiration für das heutige Rezept. Im Fokus steht neben dem Piment d’Espelette heute der Kabeljau (Synonym: Dorsch), einer der beliebtesten Speisefische (und daher leider auch stark bedroht durch Überfischung). Da dieser im Atlantik heimisch ist, passt er allein geographisch schon hervorragend zum Baskenland.
Die beiden heutigen Grundzutaten nehmen wir als Basis für ein One-Pot-Gericht, das wir frei nach der Herkunft „baskischer Kabeljau“ nennen. Wir kombinieren dafür die Schärfe des Piment mit dem eher milden Aroma des Fischs und ergänzen Olivenöl, frische Zucchini, Tomaten und Paprika. Hier ist das Rezept:
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